Es weht ein böig auffrischender Südostwind. Es wurde auch die Vermutung geäußert, bei ihrer Erkundung am 23. Die Pallavicinirinne wurde erst 23 Jahre später ein zweites Mal durchstiegen. Auf der Kärntner Seite im Osten ist für den Normalweg, den leichtesten Anstieg, besonders die Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe (3454 m) von Bedeutung, die höchstgelegene Schutzhütte Österreichs. Der Großglockner steht seit dieser Zeit über dem Gletscher, um den Gefangenen zu bewachen. Wie bei der überwiegenden Zahl der österreichischen Gletscher ist ihre Längenausdehnung seit mehreren Jahren rückläufig, in den letzten Jahren in der Größenordnung von fünfzig Metern pro Jahr. Großglockner: Eis der Pasterze schmilzt dahin Die Gletscher sind deutliche Zeichen dafür, dass die Temperaturen steigen. [50] Meist werden als Namen der „Glokner“ die Brüder Sepp und Martin Klotz aus Heiligenblut genannt. Bei Hellbrunn hat sich das in 400 Jahren kaum geändert. Er kann von der Stüdlhütte im Süden über das Ködnitzkees, von der östlich gelegenen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe über das Hofmannskees oder von der Salmhütte im Südosten über das Hohenwartkees und die Hohenwartscharte erreicht werden. Der Name wird oft von seiner glockenähnlichen Form hergeleitet, eine Annahme, die bereits 1784 von Belsazar Hacquet geäußert wird. Zum 200-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung wurde das Kreuz mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen und restauriert. Wie hat die Pasterze am Fuße des Großglockners vor rund 7000 Jahren ausgesehen? Die Kreuze am Klein- und Großglockner von 1799 und 1800 gehörten zu den ersten Gipfelkreuzen im heutigen Sinne, die eigens für die Aufstellung auf einem Gipfel kunstvoll angefertigt wurden. Untersuchten sie früher die Wirkung des vorstoßenden Eises auf Fels und Boden, so nutzen sie heute ihre Forschungsobjekte immer mehr als "Fieberthermometer des Weltklimas". Unten am Gletscher gibt es einen markierten Besichtigungsbereich. Hier werden die zwei mit der Führung der Expedition betrauten Hauptführer einfach als „Die Glokner“ bezeichnet, ihre Identität stand für die Expeditionsteilnehmer im Vergleich zu ihrer bedeutenden Funktion im Hintergrund: „Man hatte … zwei beherzte Bauern aus der h. Bluter Pfarrei gewählt. Wo man früher direkt nach dem Aussteigen noch von der Welt des ewigen Eises umgeben war, bedarf es heute eines 50-minütigen Fußmarsches. Berge nehmen neue Formen an, Details werden sichtbar. Ein gesicherter Steig führt in 30 min bergab zur Pasterze. November 1986 über den Nationalpark Hohe Tauern, 200 Jahre Erstbesteigung des Großglockners, Höchste Berge der österreichischen Bundesländer, Hoher Dachstein (Oberösterreich, Steiermark), https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Großglockner&oldid=206719173, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Nachmittags bleibt es weiterhin dicht bewölkt. [74][75] Der Aufstieg mit Skiern ist über das Ködnitzkees oder das Hofmannskees möglich. Bis ins 18. Der Großglockner besteht aus magmatischem Gestein und Sedimenten, die unter dem hohen Druck der Tiefe zu den heutigen besonders harten kristallinen Schiefern umgewandelt wurden. Endlich an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe angekommen, raus aus dem Auto. Erst im Jahr 1854 wird von ersten Besteigungen von Kals aus berichtet, wobei damals ausschließlich der etwas umständliche Mürztaler Steig über die Burgwartscharte (3104 m) und das Leiterkees gewählt wurde. Die Bauern befestigten das mitgebrachte Gipfelkreuz, an dem auch ein Barometer für künftige Messungen zurückgelassen wurde. Diese neue Alternative zum klassischen Normalanstieg wird nach Fertigstellung zwischen dem sogenannten Bahnhof und dem Sattele im Schwierigkeitsgrad III (UIAA) im Sommer einen eisfreien Aufstieg von der Adlersruhe auf den Kleinglockner bei guten Absicherungsmöglichkeiten durch Eistenstangen ermöglichen.[28]. A. hohe Johannisberg. Mit dem 3770 m hohen, südöstlich vorgelagerten Kleinglockner bildet er einen markanten Doppelgipfel. Darüber hinaus sind bis in höchste Gipfellagen verschiedene Schmetterlingsarten anzutreffen. Sie erhalten Wintersport-Infos zu Cam in Heiligenblut - Grossglockner, zu Wetterkamera in Heiligenblut - Grossglockner und Livebilder Heiligenblut - Grossglockner. Bis vor etwas mehr als 100 Jahren aber war ein anderer Berg die Nr. Den wahrhaft kaiserlichen Aussichtspunkt können Sie heute auf der Großglockner Hochalpenstraße ganz bequem mit dem Auto, Motorrad oder Bus erreichen! 1895 wurden von Heiligenblut am Großglockner Richtung Pasterze Trassierungsarbeiten für eine (einen einzigen, 25 m langen Tunnel aufweisende) Bergbahn zum Grossglockner vorgenommen. Die bedeutendsten Orte in der Umgebung des Berges sind Kals am Großglockner (1324 m) im Kalser Tal in Osttirol, vom Gipfel aus ungefähr acht Kilometer in südwestlicher Richtung gelegen, und Heiligenblut am Großglockner (1291 m) im Mölltal in Kärnten, vom Gipfel aus ca. [55], Nach dem Ende der Kriege 1814 avancierte der Großglockner jedoch zu einem beliebten Ziel für Alpinisten und Forscher, unter den erfolgreichen Besteigern waren unter anderem Karl Thurwieser (1824), Hermann und Adolph von Schlagintweit (1848), Anton von Ruthner (1852) und Dionýs Štúr (1853). Neue Routen wurden in dieser Zeit nicht erschlossen, alle Besteigungen erfolgten über den Weg der Erstersteiger. Alle wichtigen Informationen für Ihre Glocknerfahrt finden Sie hier online! Schneeberg (Niederösterreich), Weitere Expeditionen des frühen 19. Seit der Erstbegehung des sogenannten Smaragdpfeilers unterhalb des Kleinglocknerkees im selben Jahr gelten alle Grate, Wände und Rinnen des Großglockners als bezwungen, weitere neue Routen stellen nur mehr Varianten der bestehenden Hauptanstiege dar. Dieser von Karl Hofmann erstbegangene Weg über das später nach ihm benannte Hofmannskees wurde für lange Zeit zum beliebtesten Weg bis zur Adlersruhe und führte zu einer wieder steigenden Beliebtheit von Heiligenblut als Ausgangspunkt. zu Gletschern und Klimawandel finden Sie innerhalb der Textbeiträge Klimawandel und Die Folgen. Von Hacquet stammt in Form eines Kupferstichs, der den Großglockner und die Pasterze zeigt, auch die erste bekannte Abbildung des Großglockners.[40]. [66] Insgesamt sind bislang 248 Menschen am Großglockner zu Tode gekommen (Stand 2004), deren Namen an Gedenkstätten in Kals und Heiligenblut verzeichnet sind.[67]. 1981 wurde der Kärntner Teil des Großglockners Bestandteil des neugegründeten Nationalparks Hohe Tauern. Ich wusste, irgendwann würden sich unsere Wege einmal kreuzen. November 2020 um 20:54 Uhr bearbeitet. Großglockner (Kärnten, Tirol) | Der Großglockner befindet sich im Mittelteil des Tauernfensters, einer west-östlich ausgedehnten Zone die durch tektonische Hebung (Exhumierung) im Zusammenspiel mit Erosion entstanden ist. [5] 1992 wurde auch der Tiroler Anteil des Berges zum Nationalpark erklärt. Zur Herkunft des Namens Glockner existiert eine Reihe überwiegend volksetymologischer Hypothesen. Von der Adlersruhe führt der Weg vorbei am sogenannten Bahnhof über das Glocknerleitl (wegen Ausaperung inzwischen im oberen Teil am Übergang zu den Felsen mit Fixseilen versehen), den großteils vergletscherten Ostrücken des Kleinglockners, fast ohne Felsberührung bis knapp unter den Kleinglocknergipfel. So wird auch die Vergletscherung des Großglocknergebietes in alten Sagen als Strafe für die Verschwendungssucht der Bauern im früher angeblich fruchtbaren Pasterzental gesehen, das mit seinem gesamten Umfeld zu Eis erstarrte. Der Großglockner (3.798 Meter) ist nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern auch ein begehrtes Ziel unter Gipfelsammlern.Seinen guten Ruf rechtfertigt er nicht zuletzt durch einen rassigen und abwechslungsreichen Normalweg, der über entspannte Hänge, weite Gletscher, steile Eisrinnen, ausgesetzte Grate und Kletterstellen im Fels führt. Jahrhunderts. [47] Dass dies Hautzendorfer war, gilt erst seit der Entdeckung eines Expeditionsberichts von Joseph Orrasch im Jahre 1993 als gesichert. Bischof Salm finanzierte in den Jahren 1802 und 1806 noch zwei weitere Glocknerexpeditionen. Doch keine Sorge: Entlang des Erlebnisweges warten zahlreiche spannende Stationen und Rastplätze auf euch. Früher ist man mit der Gletscherbahn von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe bis ins ewige Eis gefahren, heute ist nach der Abfahrt noch ein Fußmarsch vonnöten; das Eis hat sich zurückgezogen. Der Geoplastiker Franz Keil entwarf nach seiner Besteigung 1854 ein topografisches Relief, das lange Zeit als die genaueste Darstellung des Massivs galt.[57]. Das historische Bildmaterial stammt zum großen Teil aus der Sammlung alter Postkarten der Gesellschaft für ökologische Forschung und teils aus historisches Bildmaterial, das uns vom Schweizerischen Alpinen Museum in Bern und Privatpersonen zur Verfügung … [33][34] Aufgrund der mehrhundertjährigen Präsenz der Alpenslawen in Osttirol und Oberkärnten wird auch eine Herkunft von dem altslowenischen Wort Klek, einer häufigen Bezeichnung für spitze Gipfel, für möglich gehalten. Die Schneegrenze liegt bei etwa 2600 bis 2700 Metern, wo jeder zusammenhängende Pflanzenbewuchs aufhört. [19] Kommerziell bedeutsamer ist heute jedoch weniger der Alpinismus als vielmehr der automobile Massentourismus auf der Großglockner-Hochalpenstraße. Die dafür notwendige Herausnahme der benötigten Flächen aus dem Nationalpark konnte jedoch nicht durchgesetzt werden. [2] der höchste Berg Österreichs. Der Großglockner (häufig auch kurz Glockner genannt[1]) ist mit einer Höhe von 3798 m ü. Einen Negativrekord erreichte diesmal die Pasterze am Großglockner mit einem Minus von 97,3 Metern, gefolgt vom Gepatschferner im Kaunertal (- 72,7 m) und dem Waxeggkees im Zillertal (-52 m). Am Ende der Großglockner Hochalpenstraße und am Beginn Ihrer Gletschertour zur Pasterze steht eine echte Attraktion im Nationalpark Hohe Tauern. Auch in der Dicke verliert der Gletscher jährlich 10 Meter, wodurch sich der Wanderweg von der Gletscherbahn zur Pasterze kontinuierlich verlängert. Immer wieder schweift mein Blick in die Ferne. Die Südwand wird unterhalb der Oberen Glocknerscharte von der Pillwaxrinne durchzogen, der Großteil der Südwand liegt östlich dieser Rinne unterhalb des Kleinglockners. [29][30] Weitere wichtige Routen sind der Nordwestgrat (III) und der Südgrat (IV+). Diese Grenz… Ob der Kleinglockner als Nebengipfel oder eigenständiger Hauptgipfel anzusehen ist, wird in der Literatur unterschiedlich gehandhabt. Die 30 Meter von der Scharte zum Gipfel gelten mit dem Schwierigkeitsgrad II (UIAA) als der klettertechnisch schwierigste Abschnitt und bilden die Schlüsselstelle des Normalwegs. Neben Berg und Gletscher beobachten Sie zahlreiche putzige Murmeltiere und mit etwas Glück auch die eindrucksvollen Steinböcke. Seine Höhe ist hauptsächlich auf die Verwitterungsbeständigkeit des grünlich gefärbten Gesteins Prasinit (früher Grünstein genannt) zurückzuführen, Dies wird heute jedoch angezweifelt: „Kloz“ war lediglich der Spitzname eines der „Glokner“, den dieser von Bischof Salm für das Lösen einer Wechte („Schneeklotz“) erhielt. Bis mindestens ins 19. A. 1981 durchfuhr Stefan Eder die Berglerrinne, 1986 gelang Andreas Orgler die Befahrung der bis zu 70° steilen Mayerlrampe.[71][72][73]. Sie führten Luftdruckmessungen durch und vermaßen den Gipfel. Nach dem Ersten Weltkrieg gewann er wachsende touristische Bedeutung, die bis heute anhält und viele Besucher anzieht, an schönen Sommertagen mehr als 150. Der letzte Aufschwung zum häufig stark überwechteten Kleinglockner ist mit Stahlstangen versehen. Außerdem wurde vermutet, als höchster Berg und mithin „Anführer“ seiner Umgebung habe der Glockner seinen Namen von den mit Glocken ausgestatteten und Glogga genannten Leithammeln der Schafherden erhalten. Für den Rückweg sollte man eine Stunde einplanen. Jahrhunderts wieder hergerichtet und stellt heute den wichtigsten Anstieg von der Kärntner Seite dar, kann jedoch nicht mit dem Weg von Kals aus konkurrieren. 1802 erreichte auch Sigismund Hohenwart den Gipfel, Salm selbst gelangte niemals weiter als zur Adlersruhe, wie bereits im Jahr 1800. [63][64] Im Juni 2016 wurde nach 15-jähriger Arbeit die Fundamentkonsolidierung, Sanierung und Modernisierung der Hütte abgeschlossen. Auch die Erzherzog-Johann-Hütte war durch das Auseinanderbrechen ihres aus auftauendem Permafrostboden bestehenden Untergrundes gefährdet. [6] (Vergleiche dazu lateinisch pastor sowie slowenisch pastir »der Hirte« und slowenisch pastirica »die Hirtin« bzw. [62] Als Alternative wurde der lange Zeit eher unpopuläre Weg der Erstersteiger von der Salmhütte über die inzwischen nahezu apere Hohenwartscharte Ende des 20. A. Begrenzt werden diese vom Nordwestgrat, einem Teil des Hauptgrates des Glocknerkamms, der über die Grögerschneid (3660 m) und die Graterhebungen Glocknerhorn (3680 m) und Teufelshorn (3677 m) zur Unteren Glocknerscharte (3598 m) verläuft, an die sich die 3721 m hohe Glocknerwand anschließt. Diese Unterkunft lag unterhalb vom Leiterkees, höher als die heutige Salmhütte und bot Platz für die insgesamt 30 Expeditionsteilnehmer, darunter auch Hohenwart, Wulfen und den Konsistorialrat Johann Zopoth. Die Gletscher sind sogar wieder größer geworden“, weiß der Bergbauernsohn aus Ahornach bei Sand in Taufers. Wenn nichts gegen den Klimawandel unternommen wird, werden auch … Der folgende, mit Drahtseilen versicherte Abstieg zur Oberen Glocknerscharte und die Überquerung dieses acht Meter langen, nur einen halben Meter breiten und nach beiden Seiten hin ausgesetzten Übergangs gilt als eine Engstelle des Normalweges, wo es sowohl im Auf- als auch im Abstieg des Öfteren zu anhaltenden Stauungen mit langen Wartezeiten kommen kann. Wohnmobile von 3,5t bis 7,5t bezahlen die Kategorie LKW1, die €46 kostet.Für Wohnmobile über 7,5t wird Kategorie LKW2 fällig, diese kostet €118. Die Fahrt über die Großglockner Hochalpenstraße war ja bereits ein Highlight, aber jetzt soll es noch aufregender werden. Am 2. A. der höchste Berg Österreichs. (Hrsg. Wichtige kombinierte Routen sind der Nordostgrat (IV, 45° Eis), die Nordwand (IV+, 55°), die Südwand (IV, 45°), die Westwand (IV+, 45°) und die Schneiderrinne (III, 60°).[31]. Jahrhunderts und der Erstbesteigung durch vier Teilnehmer einer Großexpedition unter der Leitung von Fürstbischof Salm-Reifferscheidt-Krautheim im Jahr 1800 spielte der Großglockner eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Alpinismus. [32] In späteren Karten tauchen Namen wie Glöckner Mons und Glöckelberg auf. [59], In den folgenden Jahrzehnten folgten die Erstbegehungen immer schwierigerer Routen durch Fels-, Eis- und kombiniertes Gelände, wie 1879 der Nordwestgrat, 1911 der Nordostgrat, 1926 die Nordwand (Willo Welzenbach) und 1929 die Berglerrinne. Es gibt eine Standseilbahn, die früher bis zur Eiskante reichte, heute aber schon weit oberhalb endet. Hautzendorfer musste dazu überredet werden: „Sie liessen ihn nicht von der Stelle, da er fortgehen wollte. [24], Als Stützpunkte für eine Begehung des Großglockners dienen auf der Osttiroler Seite im Südwesten das Lucknerhaus (1918 m), die Lucknerhütte (2241 m), das Kalser Tauernhaus (1755 m) und die Stüdlhütte (2802 m). Der Blick über mehr als 150.000 Quadratkilometer Erdoberfläche reicht bis zur Schwäbisch-Bayerischen Ebene im Nordwesten, bis Regensburg und zum Böhmerwald im Norden, zum Ortler im Westen, zur Poebene im Süden, zum Triglav und zum Toten Gebirge im Osten.[7][8]. Die beiden „Glokner“ erkundeten den Weg über das damals noch viel größere Leiterkees, die Hohenwartscharte und das Glocknerleitl bis knapp unter den Gipfel des Kleinglockners. Der Bossons-Gletscher in Chamonix hat sich seit Anfang des Jahrhunderts um 1.200 m zurückgezogen. Der Großglockner ist mit 3.798 Metern Österreichs höchster Gipfel samt dem größten Gletscher der Ostalpen. Die Ostseite des Kleinglockners, das Glocknerleitl, ist bis knapp unterhalb des Gipfels vergletschert und findet zur Pasterze hinab im Kleinglockner- und Hofmannskees ihre Fortsetzung. Das harte Kristallingestein, das für die Höhe des Großglockners verantwortlich ist, eignet sich dank seiner Festigkeit gut zum Klettern. Der Name Pasterze bezeichnet ein Gebiet, das zur Viehweide geeignet ist. Hohenwart schrieb etwa „[…] gelang es mir und meinen vier Wegweisern, den Glockner ganz zu erklettern“ und es ist von der „Besteigung der zweiten Spitze“ die Rede. Während dieser Zeit war ein Ersatzkreuz angebracht.[8][79][80]. [53][54] In einem nicht publizierten Schreiben von Ulrich Schiegg wird ein Martin Reicher als einer der „Glokner“ genannt. Er vermutete bereits den späteren Weg der Erstersteiger als günstigsten Anstieg. Seit den ersten Erkundungen Ende des 18. Der Blick zum höchsten Berg Österreichs von der Franz-Josefs-Höhe (historische Schreibung: Kaiser-Franz-Josephs-Höhe) aus ist eine der größten Attraktionen dieser Erlebnisstraße und zieht jährlich etwa 900.000 Besucher an. Kein einziger Gletscher ist gewachsen – Pasterze schrumpft wie nie zuvor [48][49], Die vier an der Gipfelbesteigung beteiligten Bauern und Zimmerleute werden in den veröffentlichten Berichten der Expeditionsteilnehmer nicht namentlich genannt. Nach Südwesten hin entsendet der Großglockner einen ausgeprägten Grat, den Stüdlgrat (benannt nach Johann Stüdl), der mit seiner Verlängerung, dem Luisengrat, die Westwand und den darunter liegenden Gletscher Teischnitzkees von der Südwand mit dem anschließenden Ködnitzkees trennt. Dieses Gebiet wurde 1971 in den „Nationalpark Hohe Tauern“ eingegliedert, in dessen Kernzone jeglicher Grundstücksverkehr ausgeschlossen ist. Der Sonnenaufgang färbt den Gletscher von schwarz zu weiß. [56] Hierbei handelte es sich noch ausschließlich um Alpinisten, die zumindest teilweise auch kartierten, vermaßen und forschten. [41] Nach zwei wegen Schlechtwetters abgebrochenen Versuchen erreichten Hohenwart und vier Führer, darunter die „Glokner“, am 24. Erst 1952, also an die 100 Jahre später, war der Keesboden bzw. Dafür gibt es einen von Menschen gemachten Grund. Pasterze von Südosten, von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, in Bildmitte der Johannisberg am 10. Karl Krainer, Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck: Nach Erkundungen von Hohenwart, Hoppe und Schultes aus Franz Turski: Bericht von Joseph Orrasch, in Marianne Klemun: Pusch, Baumgartner: Großglockner, S. 24–25. Aufgrund fehlerhafter Beschreibungen des mit Bischof Salm auf der Adlersruhe zurückgebliebenen Franz Michael Vierthaler galt lange Zeit Joseph Orrasch, der nach heutigem Wissensstand nur als erster Teilnehmer den Kleinglockner erreicht hatte, als Erstbesteiger. Im Jahre 1783 wurde Franz II. Erste frühe Erkundungen des Berges wurden bereits Ende des 18. Die ausschließlich touristischen Zwecken dienende Zufahrt zur Franz-Josefs-Höhe, die Gletscherstraße, wurde dagegen 1932 eröffnet. An diese in nordöstlicher Richtung verlaufende Rinne schließen sich Nordost- und Nordwand des Großglockners an. Im Mai 2010 wurde unter dem Kreuz eine Gedenktafel für den verstorbenen Politiker Jörg Haider errichtet, aufgrund von Protesten und Beschädigungen jedoch nach kurzer Zeit wieder entfernt. Piz Buin (Vorarlberg) | Großglockner Hochalpenstraßen AG, Österreichischer Alpenklub, Nationalpark Hohe Tauern. Hacquet bereiste die Gegend um den Glockner mehrmals und vermaß den Berg, wobei seine Schätzung der Höhe mit 20.000 Klaftern (ca. Die geringeren Kosten für Nächtigung, Verpflegung und Bergführer in Kals und die Entdeckung der kürzeren, direkten Verbindung zwischen Glocknerleitl und Ködnitzkees durch Julius Payer 1863 führten dazu, dass bereits 1869 35 Gipfelbesteigungen von Kals nur dreien von Heiligenblut aus gegenüberstanden. Schon 1889 wurde erstmals an eine Stollenbahn auf die Adlersruhe gedacht. Jahrhundert kam es in den letzten Jahrzehnten am Großglockner zu einer massiven Gletscherschmelze und dem Auftauen der alpinen Permafrostböden. Diese Namen werden mit einer Sage über die Entstehung der Pasterze in Verbindung gebracht, nach der ein Dorf aufgrund der Freveltaten seiner Einwohner versteinert worden sein soll. Somit stehen aus heutiger Sicht von den fünf Erstbesteigern nur Martin Reicher und Mathias Hautzendorfer namentlich fest.[48]. Somit ist der Berg eine der eigenständigsten Erhebungen der Alpen. Heute sind nur noch einige Reste vorhanden, die nur erahnen lassen, wie mächtig dieser Gletscher in den vergangenen Jahrhunderten gewirkt haben muss. Trotz seiner Steilheit gilt der Berg heute für Skitouristen als beliebtes Ziel. Das sind Fragen, die Wissenschaftler zu klären versuchen. Beeinflusst durch die Erstbesteigung des Mont Blanc 1786 beschloss Salm, eine Expedition zum Glockner zu organisieren, nachdem Wulfen und Hohenwart bereits 1795 erste Vermessungen rund um den Berg vorgenommen hatten und Salm selbst 1798 das Gebiet inspiziert hatte. In den 1960er Jahren wurden solche Pläne erstmals umgesetzt, heute (2006) lebt im Gebiet Großglockner-Pasterze eine der größten Steinbockpopulationen der Hohen Tauern. Neben Prasinit sind auch Serpentinite, Breccien, Quarzite und Phyllite am Aufbau der Großglockner-Basis beteiligt. [7][27] Ausgangspunkt dieses Weges ist die Erhebung Adlersruhe (auf der heute die Erzherzog-Johann-Hütte steht) am Südostrücken des Kleinglockners. Aus dem Bericht von Joseph Orrasch, in: Marianne Klemun: B. Pichler, E. Rieger, J. Gratz, J. Essl, P. Bauernfeind, P. Haßlacher, P. Tembler: Zuletzt bearbeitet am 20. Der Blick auf den Berg, eines der bekanntesten Wahrzeichen Österreichs, ist die landschaftliche Hauptattraktion der Großglockner-Hochalpenstraße. Der Großglockner steht seitdem über dem Gletscher, um ein wachsames Auge auf den Gefangenen zu werfen. [69][70] 1959 fand das letzte Glocknerrennen statt, ein Grund für das Ende dieser Veranstaltung waren die schlechter werdenden Bedingungen aufgrund des Gletscherschwundes. [21] Er wird auf Briefmarken[22] und den Wappen der Gemeinden Kals am Großglockner sowie Heiligenblut dargestellt. Der Mölltaler Gletscher – was ein wohlklingender Name, ehrgeizweckend. [18], Aufgrund der zunehmenden Ausaperung vor allem im Spätsommer im Bereich des Glocknerleitls und der damit einhergehenden erheblichen Zunahme von Steinschlaggefahr und Erhöhung der Schwierigkeiten der Normalroute (statt wie bisher Eis/Firn nun im Übergang zu den Felsen immer größer werdende eis- und schneefreie Bereiche die teils loses Gestein freisetzen) wurde im Sommer 2020 mit der Einrichtrung einer teilweise versicherten neuen Alternativroute zur Normalroute via Südostgrat begonnen. Es weht ein böig auffrischender Südwind. Seit 2007 dient der Name „Großglockner“ als gemeinsame Marke der Nationalparkregion Hohe Tauern und der Großglockner-Hochalpenstraße. Die Gesamtzahl seit der Eröffnung im August 1935 wird auf über 50 Millionen Besucher geschätzt,[20] damit gilt der Großglockner nach dem Schloss Schönbrunn als die zweitbeliebteste Sehenswürdigkeit Österreichs. Die zweite Expedition im Jahr 1800 war mit 62 Teilnehmern mehr als doppelt so groß wie die erste. Um den Neuen Kalser Weg dennoch zu einem konkurrenzfähigen Anstieg auszubauen, finanzierte der Prager Kaufmann Johann Stüdl die Errichtung der Stüdlhütte, die Neuorganisation des Kalser Bergführerwesens und die Errichtung eines Klettersteigs über den später nach ihm benannten Südwestgrat. So nah und doch so fern Nur 25km Luftlinie entfernt von meiner… Das einzige südlich des Alpenhauptkamms. „Der Fürstbischoff hat dem Bauern, der den Schneekloz untergrub […] der vom vergangenen Jahr her schon den Namen Glokner hatte, noch den Zusatz Kloz beygegeben – er heist alseizt in der Gloknergeschichte = Gloknerkloz“.